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Eine Studie der Universität Leipzig, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv) und des MPI für Biogeochemie zeigt, dass Lücken im Kronendach eines Auenmischwalds einen direkten Einfluss auf die Temperatur und Feuchtigkeit im Waldboden haben, jedoch nur geringe Auswirkungen auf die Bodenaktivität.
Vom griechischen Philosophen Aristoteles über Charles Darwin bis heute haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dieser grundlegenden Frage der Biologie beschäftigt. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung ist sie jedoch immer noch weitgehend ungelöst. Forschende haben nun einen neuen Ansatz für das Auffinden und die Abgrenzung von Arten mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt.
Wir haben ein neues auswärtiges Mitglied gewonnen: Prof. Dr. Christian Wirth wurde vom Senat der Max-Planck-Gesellschaft auf Antrag des Instituts zu dessen Auswärtigem Wissenschaftlichen Mitglied ernannt. Als ehemaliger Gruppenleiter und später Fellow am MPI-BGC hat Prof. Wirth den Aufbau der TRY Datenbank initiiert und unterstützt.
Extreme Klimaereignisse nehmen in Ausmaß und Häufigkeit zu, während die Biodiversität abnimmt. Forschende vom MPI-BGC, der Uni Leipzig, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitäts-forschung (iDiv) und weiteren europäischen Einrichtungen bringen ihre Sorge zum Ausdruck, dass sich diese beiden Trends gegenseitig verstärken könnten.
Eine großangelegte Studie weist den Nutzen von hoher Biodiversität auf Wiesen- und Weideflächen für eine Vielzahl von Ökosystemleistungen und Interessengruppen nach.
In einer neuen globalen Studie an mehr als 46.000 Baumarten hat ein internationales Forscherteam, darunter Jens Kattge vom MPI-BGC, gezeigt, dass viele Baumarten unter erheblichem Druck stehen und schlecht geschützt sind. Das Forscherteam hat auch untersucht, wie diese Situation durch eine intelligente Ausweisung neuer Naturschutzgebiete verbessert…
In diesem Jahr geht der Leipziger Wissenschaftspreis an Prof. Dr. Christian Wirth, Sprecher des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig, Professor für spezielle Botanik und funktionelle Biodiversität an der Universität Leipzig und Max-Planck-Fellow am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Dies Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.
Die Geowissenschaftlerin Dr. Ana Bastos freut sich über einen der renommierten Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) im Bereich der Erdsystemwissenschaften. Mit der auf fünf Jahre angelegten Förderung wird sie ihre Forschung über die Anfälligkeit von Wäldern gegenüber extremen Ereignissen und Schäden im Zusammenhang mit dem Klimawandel vorantreiben.
Am Amazon Tall Tower Observatory (ATTO), der Forschungsstation eines deutsch-brasilianischen Verbundprojekts im brasilianischen Regenwald, untersuchen Wissenschaftler*innen seit mehr als 10 Jahren die Ökosysteme des Amazonas und deren Wechselwirkungen mit der Atmosphäre und dem Klima. Kürzlich besuchten Vertreter*innen des brasilianischen Forschungsministeriums sowie ausländische Botschafter die Station.
Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat einen dreistufigen Rahmenplan mit Empfehlungen veröffentlicht, um die globalen Ziele zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu erreichen. Verbindliche Maßnahmen und verantwortliche Akteure müssen klar definiert und die Umsetzung durch systematisches Monitoring überwacht werden.
Für das deutsch-brasilianische Verbundprojekt ATTO (Amazon Tall Tower Observatory) wird auf deutscher Seite die Max-Planck-Gesellschaft weiterhin den Fortbetrieb der Forschungsstation im brasilianischen Regenwald und der Forschung sichern. Darüber hinaus wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit ATTO+ das Projekt für weitere drei Jahre mit rund 5 Millionen Euro fördern.