Reu, B.; Zaehle, S.; Bohn, K.; Pavlick, R.; Schmidtlein, S.; Williams, J. W.; Kleidon, A.: Future no-analogue vegetation produced by no-analogue combinations of temperature and insolation. Global Ecology and Biogeography 23 (2), S. 156 - 167 (2014)
Pavlick, R.; Drewry, D. T.; Bohn, K.; Reu, B.; Kleidon, A.: The Jena Diversity-Dynamic Global Vegetation Model (JeDi-DGVM): a diverse approach to representing terrestrial biogeography and biogeochemistry based on plant functional trade-offs. Biogeosciences 10, S. 4137 - 4177 (2013)
Bohn, K.; Dyke, J. G.; Pavlick, R.; Reineking, B.; Reu, B.; Kleidon, A.: The relative importance of seed competition, resource competition and perturbations on community structure. Biogeosciences 8 (5), S. 1107 - 1120 (2011)
Reu, B.; Proulx, R.; Bohn, K.; Dyke, J. G.; Kleidon, A.; Pavlick, R.; Schmidtlein, S.: The role of climate and plant functional trade-offs in shaping global biome and biodiversity patterns. Global Ecology and Biogeography 20 (4), S. 570 - 581 (2011)
Reu, B.; Zaehle, S.; Proulx, R.; Bohn, K.; Kleidon, A.; Pavlick, R.; Schmidtlein, S.: The role of plant functional trade-offs for biodiversity changes and biome shifts under scenarios of global climatic change. Biogeosciences 8 (5), S. 1255 - 1266 (2011)
Kleidon, A.; Adams, J.; Pavlick, R.; Reu, B.: Simulated geographic variations of plant species richness, evenness and abundance using climatic constraints on plant functional diversity. Environmental Research Letters 4 (1), S. 014007 (2009)
Reu, B.: Constraints and tradeoffs in plant functioning; towards a mechanistic understanding of global vegetation distribution. Dissertation, XII, 94 S., Universität, Bonn (2011)
Dank FLUXCOM-X, der nächsten Generation Daten-getriebener, KI-basierter Erdsystemmodelle, können Forschende den Stoffwechsel der Erde nun in noch nie dagewesener Detailtiefe sehen – überall an Land und zu jeder Stunde des Tages.
Extreme Niederschläge sollten bei wärmeren Temperaturen stärker werden. Messdaten aus den Tropen zeigen, dass die abkühlende Wirkung von Wolken diesen Zusammenhang verschleiert. Korrigiert man die Wolkeneffekte, wird klar dass steigende Temperaturen extreme Niederschläge verstärken.
Häufigere starke Stürme zerstören immer größere Flächen des Amazonas-Regenwalds. Sturmschäden zwischen 1985 und 2020 wurden kartiert. Die Gesamtfläche der betroffenen Wälder hat sich in diesem Zeitraum etwa vervierfacht.
Das Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen auch 2024 weiter ansteigen. Es fehlen Anzeichen für den schnellen und starken Rückgang der Emissionen, der nötig wäre, um die Auswirkungen des Klimawandels einzugrenzen.
Die Chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS) und die Deutsche Akademie der Wissenschaften Leopoldina veranstalten vom 29. - 30. Oktober 2024 in Berlin eine gemeinsame Konferenz zu den Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Die Umsetzung des Pariser Klimaabkommen ist inzwischen kaum mehr plausibel, kann aber trotzdem nicht aufgegeben werden. Das DKK hat in seinem Positionspapier in sechs Kernbotschaften zu diesem Dilemma Stellung bezogen.
Fachleute aus Wissenschaft, Journalismus, Kommunen und Nichtregierungsorganisationen halten einen Kurswechsel in der Kommunikation über Klimathemen für dringend geboten. Anlässlich des K3 Kongresses zur Klimakommunikation mit rund 400 Teilnehmenden in Graz wurde der Aufruf veröffentlicht.
Der Klimawandel verändert die globalen Wasserkreisläufe. Dabei wird der Regen anders verteilt: In der Mittelmeerregion kommt es einerseits zu längeren und intensiveren Dürren und andererseits zu mehr und heftigerem Starkregen. Modelle mit höherer Auflösung sollen Wetterextreme regional und lokal ebenso präzise voraussagen wie die Auswirkungen unter anderem auf die Landwirtschaft.
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass nicht zunehmende Dürren in den Tropen und veränderte Reaktionen des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund des Klimawandels für die starke Reaktion der Tropen auf steigenden Temperaturen verantwortlich sind. Stattdessen könnten wenige aber besonders starke El Niño- Ereignisse dafür verantwortlich sein.
EU fördert internationales Forschungsprojekt AI4PEX, um Erdsystemmodelle und damit wissenschaftliche Vorhersagen des Klimawandels weiter zu verbessern. Beteiligte Wissenschaftler*innen aus 9 Ländern trafen sich bereits Ende Mai 2024 zum Projektstart am federführenden MPI für Biogeochemie in Jena.