Wäldchen, J.; Thuille, A.; Seeland, M.; Rzanny, M.; Schulze, E. D.; Boho, D.; Alaqraa, N.; Hofmann, M.; Mäder, P.: Flora Incognita – Halbautomatische Bestimmung der Pflanzenarten Thüringens mit dem Smartphone. Landschaftspflege und Naturschutz in Thüringen 53 (3), S. 121 - 125 (2016)
Malghani, S.; Jüschke, E.; Baumert, J.; Thuille, A.; Antonietti, M.; Trumbore, S. E.; Gleixner, G.: Carbon sequestration potential of hydrothermal carbonization char (hydrochar) in two contrasting soils; results of a 1-year field study. Biology and Fertility of Soils 51 (1), S. 123 - 134 (2015)
Sierra, C.; Jimenez, E. M.; Reu, B.; Penuela, M. C.; Thuille, A.; Quesada, C. A.: Low vertical transfer rates of carbon inferred from radiocarbon analysis in an Amazon Podzol. Biogeosciences 10, S. 3455 - 3464 (2013)
Thuille, A.; Schulze, E.-D.: Carbon dynamics in successional and afforested spruce stands in Thuringia and the Alps. Global Change Biology 12 (2), S. 325 - 342 (2006)
Thuille, A.; Buchmann, N.; Schulze, E.-D.: Carbon stocks and soil respiration rates during deforestation, grassland use and subsequent Norway spruce afforestation in the Southern Alps, Italy. Tree Physiology 20 (13), S. 849 - 857 (2000)
Seeland, M.; Rzanny, M.; Alaqraa, N.; Thuille, A.; Boho, D.; Wäldchen, J.; Mäder, P.: Description of flower colors for image based plant species classification. In: 22nd German Color Workshop (FWS), Ilmenau, Germany, S. 145 - 154 (Hg. Franke, K.-H.). (2016)
Thuille, A.: Dynamik der Kohlenstoffvorräte nachwachsender Fichtenwälder in Thüringen und den Alpen. Dissertation, XII, 132, A40 S., Friedrich-Schiller-Universität, Jena (2003)
Dank FLUXCOM-X, der nächsten Generation Daten-getriebener, KI-basierter Erdsystemmodelle, können Forschende den Stoffwechsel der Erde nun in noch nie dagewesener Detailtiefe sehen – überall an Land und zu jeder Stunde des Tages.
Das Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen auch 2024 weiter ansteigen. Es fehlen Anzeichen für den schnellen und starken Rückgang der Emissionen, der nötig wäre, um die Auswirkungen des Klimawandels einzugrenzen.
Niederschläge im Amazonas-Regenwald lassen massenhaft natürliche Nanopartikel entstehen, die zur Bildung von Wolken und weiteren Regenfällen führen können
Der Klimawandel verändert die globalen Wasserkreisläufe. Dabei wird der Regen anders verteilt: In der Mittelmeerregion kommt es einerseits zu längeren und intensiveren Dürren und andererseits zu mehr und heftigerem Starkregen. Modelle mit höherer Auflösung sollen Wetterextreme regional und lokal ebenso präzise voraussagen wie die Auswirkungen unter anderem auf die Landwirtschaft.
Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass nicht zunehmende Dürren in den Tropen und veränderte Reaktionen des Kohlenstoffkreislaufs aufgrund des Klimawandels für die starke Reaktion der Tropen auf steigenden Temperaturen verantwortlich sind. Stattdessen könnten wenige aber besonders starke El Niño- Ereignisse dafür verantwortlich sein.
EU fördert internationales Forschungsprojekt AI4PEX, um Erdsystemmodelle und damit wissenschaftliche Vorhersagen des Klimawandels weiter zu verbessern. Beteiligte Wissenschaftler*innen aus 9 Ländern trafen sich bereits Ende Mai 2024 zum Projektstart am federführenden MPI für Biogeochemie in Jena.
Stickstoffdünger und Stickoxide aus fossilen Brennstoffen belasten die Luft und das Trinkwasser, führen zur Überdüngung von Gewässern und Landökosystemen, reduzieren die Artenvielfalt und schädigen die Ozonschicht. Was das Klima angeht, haben sie unter dem Strich aber eine kühlende Wirkung.
Ein Forschungsteam unter der Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig hat einen Algorithmus entwickelt, der Beobachtungsdaten der App Flora Incognita analysiert. Daraus lassen sich ökologische Muster ableiten, die Aufschluss über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenwelt geben.
Die anthropogenen Emissionen von Lachgas (N2O), ein pro Molekül deutlich stärkeres Treibhausgas als Kohlenstoffdioxid oder Methan, stiegen zwischen 1980 und 2020 um etwa 40% an. Im Jahr 2020 erreichten die anthropogenen Emissionen in die Atmosphäre mehr als 10 Millionen Tonnen pro Jahr, so der neue Bericht „Global Nitrous Oxide Budget 2024“ des Global Carbon Project.
Eine kürzlich in Nature veröffentlichte Studie unter Beteiligung von Sönke Zaehle legt nahe, dass Eucalyptusbäume nicht von steigendem CO2 profitieren. Ein erhöhter CO2-Gehalt führt dazu, dass die Bodenmikroorganismen Phosphor stärker binden. Dieser Mineralstoff im Boden, der für das Wachstum der Bäume unerlässlich ist, steht somit weniger zur Verfügung.
Pflanzenbeobachtungen, die mit Pflanzenbestimmungs-Apps wie Flora Incognita gesammelt werden, erlauben Aussagen über die Entwicklungsstadien von Pflanzen - sowohl kleinräumig als auch europaweit.